Marktorder

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Eine Marktorder ist eine Art von Auftrag, um ein Wertpapier sofort zum aktuellen Marktpreis zu kaufen oder zu verkaufen. Sie wird schnell ausgeführt, garantiert jedoch nicht den Preis, zu dem der Auftrag ausgeführt wird.

Verstehen von Marktordern

Definition

Marktorders werden von Investoren verwendet, die die sofortige Ausführung ihrer Transaktion sicherstellen möchten, ohne sich um den Preis zu kümmern, zu dem die Transaktion ausgeführt wird.

Wie Marktordern funktionieren

Wenn ein Anleger eine Marktorder erteilt, wird sie an die Börse gesendet, und der Auftrag wird mit den besten verfügbaren Kauf- oder Verkaufsaufträgen von anderen Investoren abgeglichen. Wichtige Punkte sind:

  • Ausführungsgeschwindigkeit: Marktordern werden schnell ausgeführt, oft innerhalb von Sekunden.
  • Keine Preisgarantie: Der Ausführungspreis kann schwanken, besonders bei Wertpapieren mit hoher Volatilität oder niedrigeren Handelsvolumina.
  • Anwendungsfall: Ideal für Situationen, die schnelle Änderungen im Portfolio erfordern, wie den Kauf einer steigenden Aktie oder das Vornehmen von Verlusten bei einer fallenden Aktie.

Beispiel für eine Marktorder

Stellen Sie sich vor, ein Anleger möchte Aktien eines Unternehmens kaufen, die derzeit für 50 $ pro Aktie gehandelt werden.

1. Der Anleger erteilt eine Marktorder zum Kauf von 100 Aktien.
2. Wenn es Verkäufer gibt, die bereit sind, ihre Aktien zu einem Preis von 50 $ zu verkaufen, wird der Auftrag sofort zu diesem Preis ausgeführt.
3. Wenn jedoch die Nachfrage nach den Aktien hoch ist und der Preis während der Ausführung auf 51 $ steigt, könnte der Anleger die Aktien zu 51 $ kaufen.

In diesem Fall würde, wenn die Aktien zu 51 $ gekauft wurden, die Gesamtkosten für 100 Aktien betragen:

  • Gesamtkosten: 100 Aktien * 51 $ = 5.100 $

Überlegungen zu Marktordern

Obwohl Marktordern einfach sind, gibt es mehrere Faktoren zu berücksichtigen:

  • Marktvolatilität: In einem volatilen Markt können sich die Preise schnell ändern, was zu erheblichen Unterschieden zwischen den erwarteten und den tatsächlichen Ausführungspreisen führt.
  • Liquidität: Bei Aktien mit niedrigeren Handelsvolumina kann der Ausführungspreis erheblich vom zuletzt gehandelten Preis abweichen.
  • Nicht geeignet für Limitaufträge: Wenn ein Anleger ein bestimmtes Preisziel im Kopf hat, kann eine Limitorder angemessener sein.

Marktordern sind wesentliche Werkzeuge im Handel zur sofortigen Ausführung, aber Anleger sollten sich der potenziellen Preisänderungen und Marktbedingungen bewusst sein, die ihre Transaktionen beeinflussen können.