Die PDT-Regel, oder Pattern Day Trading Regel, ist eine Vorschrift, die von der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) festgelegt wurde und die Kriterien definiert, um in den Vereinigten Staaten als Muster-Day-Trader eingestuft zu werden.
Definition der PDT-Regel
Die PDT-Regel besagt, dass ein Trader als Muster-Day-Trader eingestuft wird, wenn er innerhalb eines rollierenden Zeitraums von fünf Geschäftstagen vier oder mehr Day-Trades in einem Margin-Konto durchführt. Diese Einstufung erfordert, dass der Trader ein Mindestguthaben von 25.000 $ in seinem Handelskonto hält.
Wichtige Komponenten der PDT-Regel
- Day Trade: Ein Day Trade findet statt, wenn ein Trader dasselbe Wertpapier innerhalb desselben Handelstags kauft und verkauft (oder verkauft und kauft).
- Margin-Konto: Ein Margin-Konto ist eine Art von Brokerage-Konto, das Investoren erlaubt, Geld von dem Broker zu leihen, um Wertpapiere zu kaufen.
- Mindestanforderung an das Eigenkapital: Um als Muster-Day-Trader eingestuft zu werden, muss ein Konto jederzeit mindestens 25.000 $ Eigenkapital aufweisen.
Folgen der PDT-Regel
- Wenn ein Trader als Muster-Day-Trader eingestuft wird und sein Konto unter die 25.000 $-Schwelle fällt, kann ihm die Möglichkeit verweigert werden, weitere Day Trades zu tätigen.
- Muster-Day-Trader unterliegen spezifischen regulatorischen Anforderungen, einschließlich der Notwendigkeit, die Regel über das Mindestguthaben von 25.000 $ einzuhalten.
- Die Nichteinhaltung der PDT-Regel kann dazu führen, dass das Konto in ein Bargeldkonto umgewandelt wird, was die Möglichkeit des Day-Tradens einschränkt.
Insgesamt ist das Verständnis der PDT-Regel entscheidend für aktive Trader, da die Nichteinhaltung die Handelsaktivitäten und -strategien erheblich einschränken kann.