Cloud-Computing

« Back to Glossary Index

Cloud-Computing hat die Art und Weise, wie Unternehmen ihre IT-Ressourcen verwalten, revolutioniert, indem es skalierbare und flexible Optionen für Computing, Speicherung und Services über das Internet anbietet.

Definition von Cloud-Computing

Cloud-Computing bezieht sich auf die Bereitstellung von Computer-Diensten – einschließlich Server, Speicher, Datenbanken, Netzwerk, Software, Analytik und Intelligenz – über das Internet („die Cloud“). Dies ermöglicht es Nutzern, auf ihre Daten und Anwendungen remote zuzugreifen und sie zu verwalten, ohne dass physische Hardware oder Infrastruktur benötigt wird.

Wesentliche Merkmale des Cloud-Computing

  • On-Demand-Selbstbedienung: Nutzer können nach Bedarf auf Computerressourcen zugreifen, ohne dass eine menschliche Interaktion mit Dienstanbietern erforderlich ist.
  • Breiter Netzwerkzugang: Dienste sind über das Netzwerk verfügbar und können über Standardmechanismen von verschiedenen Plattformen (z. B. Mobiltelefone, Tablets, Laptops) erreicht werden.
  • Ressourcen-Pooling: Anbieter bündeln Computerressourcen, um mehreren Kunden zu dienen, indem sie Ressourcen dynamisch basierend auf der Nachfrage zuweisen und neu zuordnen.
  • Snelle Elastizität: Ressourcen können schnell hoch- oder heruntergefahren werden, um wechselnden Anforderungen gerecht zu werden, was den Nutzern Flexibilität bietet.
  • Messbare Dienste: Clouds-Systeme steuern und optimieren automatisch die Ressourcennutzung, indem sie eine Messfunktion auf einem angemessenen Abstraktionsniveau der Dienstart nutzen.

Arten von Cloud-Computing-Modellen

Es gibt drei Hauptmodelle des Cloud-Computing:

1. Infrastructure as a Service (IaaS)

IaaS bietet virtualisierte Computerressourcen über das Internet. Nutzer können IT-Infrastruktur wie virtuelle Maschinen, Speicher und Netzwerke von einem Cloud-Anbieter mieten. Beispiele sind Amazon Web Services (AWS) und Microsoft Azure.

2. Platform as a Service (PaaS)

PaaS bietet eine Plattform, die es Kunden ermöglicht, Anwendungen zu entwickeln, auszuführen und zu verwalten, ohne die Komplexität aufzubauen und die zugrunde liegende Infrastruktur zu warten. Beispiele sind Google App Engine und Heroku.

3. Software as a Service (SaaS)

SaaS liefert Softwareanwendungen über das Internet auf Abonnementbasis. Nutzer greifen auf Software zu, die auf externen Servern gehostet wird, wodurch die Notwendigkeit einer lokalen Installation entfällt. Beispiele sind Salesforce, Dropbox und Microsoft Office 365.

Vorteile des Cloud-Computing

  • Kosteneffizienz: Reduziert die Kosten für physische Hardware und Infrastruktur und folgt einem Preismodell nach Verbrauch.
  • Skalierbarkeit: Ressourcen können leicht an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst werden, sei es durch Erhöhung des Speichers oder der Rechenleistung.
  • Leistungsoptimierung: Größere Cloud-Dienste liefern regelmäßig aktualisierte Hardware und Software, was die Leistung verbessert.
  • Sicherheit: Cloud-Anbieter bieten in der Regel robuste Sicherheitsmaßnahmen, die die Datensicherheit und die Einhaltung von Branchenstandards gewährleisten.

Cloud-Computing hat es Unternehmen ermöglicht, agiler und innovativer zu werden, indem es flexible und skalierbare IT-Lösungen bereitstellt. Die Bequemlichkeit und Effizienz treiben weiterhin die weitverbreitete Akzeptanz in verschiedenen Branchen voran.